Mitmachen und Sichtbarkeit schaffen: Studie zu den psychischen Folgen von Kindesvorenthaltung bei Vätern

Die psychischen Auswirkungen von Kontaktabbruch zu den eigenen Kindern sind tiefgreifend – dennoch ist dieses Thema bisher kaum wissenschaftlich erforscht. Eine neue Masterarbeit an der Universität Salzburg möchte das ändern.

Nicola Reich, Studentin der Psychologie, untersucht in ihrer aktuellen Studie die psychischen Konsequenzen von Kindesvorenthaltung auf betroffene Väter. Dabei geht es insbesondere darum, die verschiedenen Formen der Vorenthaltung zu erfassen und deren unterschiedliche Auswirkungen zu beleuchten. Ziel ist es, mehr Bewusstsein für die oft übersehenen Belastungen betroffener Väter zu schaffen und langfristig zu besseren Unterstützungsangeboten beizutragen.

Wer kann teilnehmen?

Gesucht werden Väter, die:

  • mindestens 25 Jahre alt sind,
  • in Deutschland oder Österreich leben,
  • seit mindestens 6 Monaten unfreiwillig keinen oder kaum persönlichen Kontakt zu ihrem Kind oder ihren Kindern haben,
  • biologische oder Adoptivväter sind (Adoption im Säuglingsalter <1 Jahr),
  • fließend Deutsch sprechen.

Ausgeschlossen sind Väter, deren Kontaktverbot auf Fremdgefährdung beruht oder bei denen vor der Trennung eine schwere psychische Erkrankung diagnostiziert wurde.

Wie läuft die Studie ab?

Die Teilnahme erfolgt online und anonym über einen Fragebogen, der etwa 30–45 Minuten dauert. Die Daten werden selbstverständlich streng vertraulich behandelt und nur für wissenschaftliche Zwecke verwendet.

Warum mitmachen?

  • Sie geben Ihrer Erfahrung eine Stimme – anonym, aber wirksam.
  • Sie helfen, eine Forschungslücke zu schließen.
  • Sie tragen dazu bei, dass betroffene Väter künftig besser verstanden und unterstützt werden.

Link zur Studie: https://survey.plus.ac.at/index.php/513375?lang=de

Kontakt bei Rückfragen:

masterstudie-vorenthaltung@web.de


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"Wir Väter - für verantwortungsvolle Vaterschaft":

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