Michael Bockhorni

Lebenslauf
- Sozialarbeiter
- Supervisor und Coach
- Auditor für Familie und Beruf (D)
- Gründer und Geschäftsführer von „väter aktiv“ (Südtirol) 2013 – 2022
- 10 Jahre Erfahrung in der Unterstützung bzw. Begleitung von Vätern in verschiedenen Lebensphasen: Papa werden – Papa sein – Papa bleiben (nach Trennung bzw. Scheidung)
- Umfassende Erfahrung in Sensibilisierungs- bzw. Lobbyarbeit
Fachliche Expertise
- Mitglied des ICSP – International Council of Shared Parenting
- 29.11.13 Fachtagung „Zwei Zuhause“ Gemeindesaal Bozen
- 01 – 12/17 Mitorganisator Veranstaltungsreihe „Männer – Vielfalt“ im spez. „Väter in der Wirtschaft“ und „Männer irgendwie anders“
- 2017 – 2019 Projektleiter „Väter als Chance für Kindergärten„
- 2018 – 2019 Projekt „Papa grenzenlos – papà senza confini“
- 2019 Reihe „Runder Tisch – Väter rund um die Geburt„
- 11.11.2020 online Tagung „Corona: Falle und/oder Chance“
- 2019 – 2021 „ERASMUS+ Projekt „Gesundheitsinformation für Männer und Väter im Internet“
- Herbst 2021 Seminarreihe „Geschlechterstereotypen in der Frühpädagogik„
- 12.05.2022 Referat beim Netzwerktreffen gegen Gewalt
- Medienspiegel unter https://www.vaeter-aktiv.it/category/presse/
Im Gespräch
Wie sind Sie zu Ihrer Rolle im Vorstand von Wir Väter gekommen?
Ich kenne Anton Pototschnig schon aus meiner Zeit als Gründer und Geschäftsführer von “väter aktiv” und sein Engagement bei “Doppelresidenz”. Beide sind wir Sozialarbeiter und Trennungsväter
Was motiviert Sie persönlich, sich in dieser Position zu engagieren?
Das Thema aktive Vaterschaft und die Situation für Trennungsväter hat zu wenig Bekanntheit und Stellenwert in der gesellschaftlichen Debatte. Es gibt dringend Bedarf für positive Veränderung und dafür möchte ich mich engagieren.
Welche kurz- und langfristigen Ziele haben Sie für Wir Väter?
Es braucht mehr Ressourcen um sowohl für Väter ein entsprechendes Angebot umzusetzen, die involvierten Berufe zu sensibilisieren und weiter zu bilden als auch sich mit anderen Organisationen zu vernetzen und gemeinsam eine Veränderung der Rahmenbedingungen zu schaffen.
Wie möchten Sie die Weiterentwicklung und Zukunft der Organisation gestalten?
Erfreulicherweise bringen sich mehr Väter und auch Frauen aktiv in die Vereinsarbeit ein, dementsprechend müssen sich der Verein und seine Arbeit strukturieren und weitere Ressourcen erschließen. Dadurch kann sich der Verein als fortschrittliche und fachlich fundierte Stimme von Männern bzw. Vätern etablieren.
Welche Bedeutung messen Sie der Vielfalt im Vorstand bei?
Eine hohe, denn es ist wichtig die Vielfalt von Vaterschaft in verschiedenen Familienformen als auch aus verschiedener Perspektive zu repräsentieren.
Inwiefern glauben Sie, dass unterschiedliche Perspektiven zur Lösung aktueller Herausforderungen beitragen?
Sowohl Familie, als auch Politik und Wirtschaft sind komplexe Systeme. Um in diesen wirksame Lösungen zu finden sind unterschiedliche Perspektiven und Know-How unerlässlich.
Was waren bisher Ihre größten Herausforderungen im Arbeitsumfeld des Vereins?
Einem sehr vielfältigen und komplexen Themenfeld mit geringen Ressourcen ein Minimum an Sichtbarkeit zu geben bzw. Gehör zu verschaffen.
Welche Erwartungen haben Sie an die Zusammenarbeit im neu zusammengesetzten Vorstand?
Mit neuem Schwung und dem Know How der neuen Mitglieder mehr für Väter, Kinder, Mütter und die Gesellschaft zu erreichen.